Berthe Morisot ( * 1841 † 1895 )

Künstlerin Berthe Morisot

Tauchen Sie ein in die lichtdurchflutete Welt von Berthe Morisot – einer der bedeutendsten Impressionistinnen! Ihre lebendigen Porträts von Frauen und Kindern, zarten Familienszenen und atmosphärischen Landschaften spiegeln die Leichtigkeit und Eleganz des Impressionismus wider. Holen Sie sich Morisots meisterhaften Werke als hochwertigen Kunstdruck, stilvolles gerahmtes Leinwandbild oder kunstvoll handgemaltes Gemälde in Ihrer Wunschgröße nach Hause!

Berthe Morisot Selbst-Bildnis

Berthe Morisot wurde am 14. Januar 1841 in Bourges, Frankreich, in eine wohlhabende Familie geboren. Dank ihres privilegierten Umfelds erhielt sie bereits in jungen Jahren Privatunterricht in Malerei und Zeichnung. Ihre künstlerische Ausbildung führte sie in den 1860er Jahren zu Jean-Baptiste Camille Corot, einem bedeutenden Landschaftsmaler der Romantik. Doch während Corot in der Tradition blieb, entschied sich Morisot für einen neuen, revolutionären Stil – den Impressionismus. Ihr lockerer, flüchtiger Pinselstrich und ihre Faszination für Licht und Bewegung machten sie zur ersten Frau, die aktiv in dieser avantgardistischen Bewegung mitwirkte.

Trotz der engen Freundschaft zu Édouard Manet, dessen Bruder Eugène sie 1874 heiratete, entwickelte Morisot einen ganz eigenen Malstil. Ihre Werke zeichnen sich durch eine besonders helle, luftige Farbgebung und eine lockere, skizzenhafte Pinselführung aus. Während viele Impressionisten das öffentliche Leben auf Boulevards und in Cafés malten, richtete Morisot ihren Fokus auf das private, häusliche Umfeld. Sie schuf zahlreiche Porträts und Szenen des bürgerlichen Familienlebens, oft mit Frauen und Kindern in liebevoller Interaktion. Dennoch ging sie über die reine Darstellung des Häuslichen hinaus und brachte eine neue, weibliche Perspektive in die impressionistische Kunst.

Bereits 1864 stellte Morisot im renommierten Salon de Paris aus, doch nach der Gründung der Impressionisten-Gruppe entschied sie sich für unabhängige Ausstellungen. Ab 1874 nahm sie an fast allen impressionistischen Ausstellungen teil und wurde schnell als eine der führenden Malerinnen dieser Bewegung anerkannt. In einer von Männern dominierten Kunstwelt behauptete sie sich mit einer außergewöhnlichen Sensibilität für Licht, Farbe und Atmosphäre. Ihr Werk wurde von Kritikern geschätzt, doch oft als „weiblich“ und „zart“ beschrieben – eine Zuschreibung, die ihre technische Meisterschaft und Modernität unterschätzte.

In den späten 1880er Jahren entwickelte sich Morisots Malstil weiter. Ihre Farben wurden noch leuchtender, ihre Pinselstriche freier und sie experimentierte zunehmend mit Pastellkreiden und Aquarellen. Sie nahm Einfluss auf jüngere Künstlergenerationen und blieb bis zu ihrem Tod eine prägende Figur des französischen Kunstlebens. Trotz gesundheitlicher Rückschläge arbeitete sie unermüdlich weiter und organisierte 1894 eine eigene Retrospektive.

Berthe Morisot verstarb am 2. März 1895 in Paris. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten Malerinnen des 19. Jahrhunderts und als zentrale Figur des Impressionismus. Ihre Werke, die einst nur als intime Frauenkunst wahrgenommen wurden, werden heute als bahnbrechende Meisterwerke gefeiert, die Licht, Farbe und Emotion in einer einzigartigen Weise vereinen.

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