Jean Auguste Dominique Ingres ( * 1780 † 1867 )

Künstler Jean Auguste Dominique Ingres

Tauchen Sie ein in die Welt des Neoklassizismus mit den meisterhaften Werken von Jean-Auguste-Dominique Ingres! Bekannt für seine präzise Linienführung und idealisierten Formen, vereint Ingres antike Schönheit mit zeitloser Eleganz. Erleben Sie seine berühmten Porträts und mythologischen Szenen als hochwertigen Kunstdruck, stilvolles Leinwandbild oder edles Poster – perfekt für Ihr Zuhause in Wunschgröße.

Selbstbildnis Ingris

Jean-Auguste-Dominique Ingres wurde am 29. August 1780 in Montauban im Süden Frankreichs geboren. Als Sohn eines Stukkateurs, Bildhauers und Hobbymalers erhielt er schon früh Zeichenunterricht vom Vater, der sein künstlerisches Talent erkannte und förderte. Mit elf Jahren trat Ingres in die Kunstakademie von Toulouse ein und zog 1797 nach Paris, wo er Schüler des bedeutenden Klassizisten Jacques-Louis David wurde. Zwei Jahre später begann er sein Studium an der École des Beaux-Arts. 1801 gewann er den angesehenen Prix de Rome, der ihm einen Studienaufenthalt in Italien ermöglichte, den er jedoch erst 1806 antreten konnte.

In Rom studierte Ingres intensiv die Kunst der Antike und der Renaissance – insbesondere die Werke Raffaels, der sein großes Vorbild wurde. Er etablierte sich als akribischer Porträtmaler und schuf Werke mit feiner Linienführung und idealisierter Form. 1819 ging er nach Florenz, bevor er 1824 nach Paris zurückkehrte. Dort wurde er zunächst gefeiert, dann jedoch auch scharf kritisiert, da sein klassizistischer Stil zunehmend als altmodisch galt. Enttäuscht zog er sich 1835 erneut nach Italien zurück, wo er die Leitung der französischen Akademie in der Villa Medici in Rom übernahm.

1841 kehrte Ingres nach Paris zurück – diesmal als anerkannter Meister. In den Folgejahren wurde er vielfach geehrt, unter anderem zum Präsidenten der École des Beaux-Arts ernannt. Zu seinen bedeutendsten späten Werken zählen Madame Moitessier, La Source und Das türkische Bad, in denen sich seine Vorliebe für klare Kontur, formale Perfektion und eine idealisierte Darstellung des weiblichen Körpers besonders zeigt. Ingres war außerdem ein äußerst produktiver Zeichner – über 4.000 Zeichnungen zeugen von seiner unermüdlichen Arbeit und seinem Streben nach Vollkommenheit.

Er starb am 14. Januar 1867 in Paris im Alter von 86 Jahren. Ingres gilt heute als einer der letzten großen Vertreter des Klassizismus. Seine Werke verbinden antike Ideale mit individueller Ausdruckskraft und beeinflussten nicht nur seine Zeitgenossen, sondern auch spätere Künstler wie Degas, Picasso oder Matisse. Sein Erbe lebt bis heute in zahlreichen Museen und Sammlungen weltweit fort.

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