Frida Kahlo de Rivera (* 6. Juli 1907 als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón in Coyoacán, Mexiko-Stadt; † 13. Juli 1954 ebenda) war eine mexikanische Malerin und eine der bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Berühmt ist sie vor allem für ihre Selbstporträts, die ihre persönlichen Schmerzen, ihre mexikanische Identität und die politische Situation ihrer Zeit thematisieren. Obwohl sie oft dem Surrealismus zugerechnet wird, lehnte sie diese Zuordnung ab und bezeichnete ihre Werke als Ausdruck ihrer Realität.
Ein schwerer Unfall 1925 prägte ihr Leben und ihre Kunst, da sie fortan mit chronischen Schmerzen lebte. Ihr Werk zeigt oft leuchtende Farben, symbolische Elemente und den Einfluss der mexikanischen Folklore. Frida Kahlo war mit dem Maler Diego Rivera verheiratet, mit dem sie eine komplizierte, aber kreative Beziehung führte. Nach ihrem Tod wurde sie zur Ikone der mexikanischen Kultur und des Feminismus.